Geplanter Neubau am Tucheler Weg
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In der letzten Sitzung des Ausschusses für Stadtentwicklung und Verkehr hat die Verwaltung die Pläne für einen neuen Bebauungsplan am Tucheler Weg vorgestellt.
Der stellvertretende Fraktionsvorsitzende der AfD-Fraktion Norderstedt, Felix Frahm, fasst die von der Verwaltung vorgestellten Pläne wie folgt zusammen:
- Geplant ist, die Bestandsbebauung mit 12 Wohneinheiten abzureißen und durch einen Neubau mit 40 Wohneinheiten zu ersetzen. Dies entspricht einer Nachverdichtung um mehr als 200 %. Eine Nachverdichtung mit Augenmaß wäre in Ordnung, aber eine Verdreifachung der Wohneinheiten halten wir für unangebracht.
- Die geplante deutliche Erhöhung der Grundflächenzahl (GRZ) von 0,25 auf 0,4 würde zu einem massiven Neubau führen, wodurch der bisherige Charakter des Wohngebietes und die Lebensqualität für die Anwohner durch zu geringen Bauabstand verloren gingen.
- Durch das geplante Neubauprojekt würde sich der Stellplatzschlüssel innerhalb des Gebietes (inkl. der benachbarten Reihenhäuser) für das Abstellen von PKW auf privaten Flächen auf etwa 0,5 Stellplätze pro Wohneinheit reduzieren. Das sind aus Sicht der AfD deutlich zu wenig Stellplätze. In Reihenhausgebieten wird ein Stellplatzschlüssel von mindestens 1,5 Stellplätzen pro Wohneinheit benötigt.
Die im Ausschuss präsentierten Pläne zeigen, wie wenig Rücksicht auf die Anwohner der umliegenden Bestandsbebauung genommen wird. Stattdessen werden seitens der Verwaltung und der anderen Parteien meistens die Wünsche der Investoren in den Vordergrund gestellt. Die AfD vertritt die Auffassung, dass Neubauten/Nachverdichtungen nur mit Augenmaß realisiert werden sollten, um die Lebensqualität in der Stadt zu erhalten.
Wir werden daher weiterhin gegen den neuen Bebauungsplan stimmen. Der Investor kann gerne einen Neubau auf Grundlage des bisherigen Bebauungsplans realisieren. Dies würde zu einer Aufwertung des Quartiers führen.
Quelle: https://afd-fraktion-norderstedt.de/geplanter-neubau-am-tucheler-weg