Was klemmt in Norderstedt? – Rathausmarkt
Schon haben wir mit unserer Reihe: „WAS klemmt in Norderstedt“ eine kleine Diskussion in Gang gesetzt.
Reimer, Ehemann und Vater zweier Kinder hat sich gemeldet und ein Thema zur Sprache gebracht, dass uns schon von verschiedenen Seiten zugetragen wurde. Seine Eltern getrauen sich nicht mehr den schönen und von lokalen Produkten geprägten Wochenmarkt zu besuchen; sie haben Angst, dass sie dort auf dem schlechten Kopfsteinpflaster umknicken oder auch stürzen könnten. Ihren Rollator können sie dort gar nicht mehr gebrauchen. Jetzt sind sie gezwungen, auf den lieb geworden Einkaufsbummel zu verzichten. In Anbetracht der schwierigen Haushaltslage Norderstedts fragen Sie sich, ob es wichtiger ist, dass die Stadtvertreter auf Stühlen für über 2000.- € pro Stuhl demnächst Platz nehmen werden, oder dass ältere Norderstedter ohne Risiko den Rathausmarkt betreten können?
Reimer klagt auch, dass seine Eltern von vielen schlechten Bürgersteigen und Gehwegen berichten – Wurzelwerk und lose Steine behindern deren sicheren Gang. Alles nicht schön für eine Stadt, in der viele ältere Mitbürger und demnächst noch mehr davon wohnen werden . Reimer selbst zieht bald in das nördliche Umland von Norderstedt, da die intensive Bebauung Norderstedts und die damit entstehenden Staus – er ist als Außendienstler auf sein Auto angewiesen – ihn gezwungen haben, nach Alternativen zu suchen. Er mag sich nicht vorstellen, wie es hier in Norderstedt 5 Jahre später aussehen wird.
Finden Sie auch, dass etwas klemmt in Norderstedt?
Dann machen Sie es wie Reimer, wenn ihnen was nicht gefällt, sagen Sie es uns.
Austausch untereinander tut uns allen in Norderstedt gut.